Mittwoch, 19. Dezember 2018

Der Kratzer von Oliver Menard

Und darum gehts
Ein Serienmörder will Vergeltung. Ein Kommissar kämpft um sein Leben. Zwei Feinde – ein Duell.

Oliver Ménard schreibt Thriller fürs Kopfkino: hochspannend und mit filmischer Dichte erzählt. Der Berliner Kriminalkommissar Tobias Dom und die investigative Journalistin Christine Lenève treffen diesmal auf den gefährlichsten Serienkiller ihrer Karriere. 

Der Kratzer. So nennt die Berliner Mordkommission den Killer, der seine Opfer ausbluten lässt und Nachrichten in ihre Haut ritzt. Vor sieben Jahren ist er Kriminalkommissar Tobias Dom knapp entwischt, nun wird Doms Ex-Frau überfallen und der Name der gemeinsamen Tochter in ihren Oberschenkel geritzt. Der Kommissar bittet die Journalistin Christine Lenève um Hilfe. Gemeinsam folgen sie einer Spur ausgerechnet in jene psychiatrische Anstalt, in der Dr. Lindfeld einsitzt. Und der Psychiater hat mit Christine noch eine Rechnung offen …

Ein Thriller für die Leser von Arno Strobel, Max Bentow, Wulf Dorn 

Mein Fazit
Tja, was soll ich sagen? Ich hatte mir eigentlich mehr von dem Buch erhofft, es ist eher ein seichter Krimi statt ein Thriller. Ich bin mehr der Fan von blutigen Details, aber hier war mir das leider viel zu soft. Da versprach mir der Klappentext mehr, als ich schlussendlich bekam, aber das ist natürlich Geschmackssache.

 Die Figuren fand ich super sympathisch. Gerade Christin wuchs mir durch ihre offene und natürlichen Art ans Herz, denn sie ist jemand, der sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und sagt und handelt, wie es ihr gerade passt.

 Die Geschichte war zwar manchmal etwas langatmig, aber trotzdem spannend, der Schreibstil flüssig.

 Alles in allem also ein gutes Buch und somit eine Empfehlung von mir an Leser, die es etwas anspruchsloser mögen. 

Perfekt für abends!

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